Binali Yildirim: Die Armenien-Resolution des deutschen Bundestags hat keinen Sinn für die Türkei

  04 Juni 2016    Gelesen: 1392
Binali Yildirim:  Die Armenien-Resolution des deutschen Bundestags hat keinen Sinn für die Türkei
Die vom Bundestag verabschiedete Armenien-Resolution hat keinen Sinn für die Türkei.

Das sagte AZERTAC zufolge der zu einem offiziellen Besuch in Aserbaidschan weilende türkische Ministerpräsident Binali Yildirim bei seinem Treffen mit seinem aserbaidschanischen Amtskollegen Artur Rasizade.

Der türkische Premierminister Binali Yildirim drückte seine Dankbarkeit für die Gastfreundschaft und wies darauf hin, dass die hochrangigen gegenseitigen Besuche eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der bilateralen Beziehungen spielen. Der türkische Ministerpräsident zeigte sich zuversichtlich, dass seine Reise nach Baku einen weiteren Anstoß zu weiterem Ausbau der Beziehungen zwischen den beiden Ländern geben wird. Ministerpräsident Binali Yildirim betonte die Bedeutung der Realisierung von gemeinsamen Projekten von internationaler Bedeutung wie Baku-Tiflis-Ceyhan, Baku-Tiflis-Erzurum und Baku-Tiflis-Kars und TANAP und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, diese Zusammenarbeit werde sich auch in Zukunft fortsetzen.

Die Türkei hat die faire Position Aserbaidschans im armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt immer unterstützt, sagte er. Binali Yildirim fügte hinzu, dass für die Wiederherstellung des Friedens im Südkaukasus die territoriale Integrität Aserbaidschans wiederhergestellt werden muss.

Premierminister Artur Rasizade gratulierte Binali Yildirim zu seiner Ernennung zum Regierungschef und wünschte ihm viel Erfolg. Premierminister Artur Rasizade äußerte sich zuversichtlich, dass der Besuch von seinem türkischen Amtskollegen Binali Yildirim in Aserbaidschan zur weiteren Stärkung der Zusammenarbeit beitragen wird.

Der aserbaidschanische Regierungschef hob hervor, dass es sehr großes Potenzial für die weitere Vertiefung der aserbaidschanisch-türkischen Zusammenarbeit besteht. Er verwies auf die Bedeutung der militärischen Übungen "Efes" in der türkischen Provinz Izmir im Hinblick auf die Erweiterung der militärischen Kooperation zwischen Aserbaidschan und der Türkei.

Was den Bundestagsbeschluss betrifft, verurteilte Premierminister Artur Rasizade diese Entscheidung des deutschen Bundestags über die damaligen Vorfällen, die vor 101 Jahren stattgefunden haben. Er sagte: “Diese Armenien-Resolution des deutschen Bundestags sei unbegründet und eine verächtliche und nachlässige Haltung zur armenischen Aggression und Annexionspolitik gegen Aserbaidschan, der von Armenien verfolgten blutigen ethnischen Säuberungspolitik gegen mehr als eine Million Aserbaidschaner auf ihren historischen Gebieten in Armenien und besetzten Gebieten von Aserbaidschan, einschließlich zum Völkermord von Chodschali und den vier bekannten Entschließungen des UN-Sicherheitsrates über einen bedingungslosen Rückzug der armenischen Besatzungstruppen aus den besetzten Gebieten von Aserbaidschan.

Die Seiten tauschten sich beim Gespräch über Fragen von gemeinsamem Interesse aus.

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