Im Alltag ist die 26-Jährige Leutnant bei der Armee. Als die Jury sie während der Show auf ihren Job ansprach und auf mögliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Kampf, da antwortete sie: "Als Kommandeurin bin ich stark und engagiert. Das Geschlecht schränkt uns nicht ein in den Vereinigten Staaten."
Die Wahlen zur Miss USA werden von der Miss-Universe-Organisation veranstaltet. Die nationalen Gewinnerinnen kämpfen später im Jahr um den Titel Miss Universe. Zuletzt hatten die Veranstaltungen mehrfach Wirbel ausgelöst.
Ende des vorigen Jahres verkündete Moderator Steve Harvey zunächst eine falsche Gewinnerin und musste sich auf offener Bühne korrigieren. Im März wurde Miss Puerto Rico entthront - weil sie erklärte, Auftritte für Kameras nicht zu mögen.
Einen Eklat löste im vorigen Jahr Donald Trump aus. Der republikanische Präsidentschaftskandidat in spe, 2015 noch Mitveranstalter, beleidigte spanischstämmige Amerikaner. Daraufhin beendete der TV-Sender NBC, bis dato Partner von Trump, die Geschäftsbeziehung. Inzwischen ist der Streit erledigt.
Trump hat mit den Miss-Wahlen nichts mehr zu tun. Die Talent-Management-Gesellschaft WME/IMG hat das Veranstaltungsunternehmen erworben.
Deshauna Barber ist die erste Angehörige der Armee, die den Titel gewinnt. Sie will nun ein paar Jahre pausieren und ihre neuen Pflichten wahrnehmen. In der Reserve dient sie zurzeit zwei Tage im Monat.
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