Demnach kaufte der Verdächtige im April in der Ukraine fünf Maschinengewehre, drei Raketenwerfer und andere Waffen sowie Munition. Ende Mai sei er dann von Grenzern und Geheimdienstlern bei der Ausreise nach Polen festgenommen worden, sagte Gritsak. Dadurch seien bis zu 15 Anschläge verhindert worden.
Der Verdächtige soll Anschläge auf Brücken und Autobahnen in verschiedenen Regionen Frankreichs geplant haben. Außerdem sollten laut SBU Moscheen, Synagogen und jüdische Gemeinschaften sowie Institutionen angegriffen werden, die mit der Organisation der Europameisterschaft oder der Einnahme von Steuern zu tun haben. Der Mann und seine Helfer sollen versucht haben, Mittelsmänner zu finden, die die Waffen aus der Ukraine herausschmuggeln. Als er keine fand, habe er es selbst versucht.
Um wen genau es sich handelt, ließ der Geheimdienst offen. Die Behörde teilte nur mit, er sei ein Ultranationalist, der die französische Regierungspolitik aufgrund eines "massiven Zuzugs von Ausländern nach Frankreich, die Verbreitung des Islam und die Globalisierung" ablehne.
Das Turnier in Frankreich beginnt am Freitag. Das Finale ist am 10. Juli angesetzt. Die Europameisterschaft 2012 hatte in der Ukraine und in Polen stattgefunden.
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