Der Mann sei jedoch nicht mal Schlangenlinien gefahren und habe nach dem Aussteigen weder gelallt noch "gewackelt", berichtete der Beamte, der den Autofahrer angehalten hatte der "Kleinen Zeitung". Dass er stockbetrunken sei, habe der Mann sofort zugegeben. „Ich hab zu viel, das weiß ich eh“, sei seine lapidare Erklärung gewesen. "Er erklärte uns, dass er bei seiner Geburtstagsfeier am Abend davor getrunken habe und dass er vor zehn Minuten, als er ins Auto stieg, noch einen Jägermeister nahm", berichtete der Polizist. An einen so hohen Alkoholmesswert konnte sich der Beamte in 20 Jahren als Polizist nicht erinnern. Einen geeichten Test verweigerte der Alkoholsünder jedoch.
Unbelehrbarer Wiederholungstäter
Den Führerschein konnten die Beamten dem Mann nicht mehr abnehmen, denn den hatte er schon 2012 verloren. Nach einer Alkoholfahrt war ihm der "Lappen" für fünf Jahre entzogen worden. Nachdem er im März mit Alkohol am Steuer erwischt worden war, hatte ihm die Polizei vorübergehend auch die Autoschlüssel abgenommen. Am Montag fiel der 40-Jährige erneut einer Streife auf. Statt anzuhalten versuchte der Fahrer, den Polizeiwagen abzudrängen. Als er gestoppt wurde, war wieder ein Alkoholtest fällig. Diesmal zeigte das Gerät 2,04 Promille an.
Ihm drohen nun mehrere Anklagen, unter anderem wegen Fahrens ohne Führerschein, Fahrens unter Alkoholeinfluss und Verweigerung des Alkoholtests.
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