Polizei stellt Waffen sicher
Nach Angaben der Polizei meldete sich am Sonntag gegen 13.45 Uhr zunächst die Mutter des verletzten Mädchens. Sie sei davon ausgegangen, dass Unbekannte ihre Tochter mit Steinen oder Sand beworfen hätten. Die Beamten konnten zunächst keinen Täter ermitteln. Eine halbe Stunde später beobachtete dann ein Zeuge, wie aus einem Fenster im dritten Stock des nahegelegenen Hauses auf den 18-Jährigen geschossen wurde. Die Beamten durchsuchten daraufhin die Wohnung des mutmaßlichen Schützen und stellten ein Luftgewehr und Munition sicher.
Täter bleibt auf freiem Fuß
Ob die Tat politisch motiviert ist, stehe derzeit nicht fest. Allerdings habe der Täter in der Vergangenheit bereits gegen das Waffengesetz verstoßen, sagte ein Polizeisprecher. Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" soll der 21-Jährige Verbindungen zur rechten Szene haben. Gegen ihn sei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet worden, sagte der Sprecher gegenüber NDR.de. Der Staatsschutz würde ermitteln. Aus Ermangelung an Haftgründen sei er allerdings auf freiem Fuß.
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