Die vier Leichen hätten Bisse und Kratzer eines "großen Tieres" aufgewiesen, sagte Noboru Abukawa. Allerdings habe es in der Gegend der Präfektur Akita seit fünf Jahren keine tödlichen Angriffe durch Bären mehr gegeben.
Die Leichen lagen kilometerweit voneinander entfernt
Polizisten hätten jedoch Geräusche von Bären gehört und von Hubschraubern aus während der Suche nach Opfern auch Bären gesehen, so der Polizeisprecher weiter. Die vier Toten, drei Männer und eine Frau, im Alter zwischen 65 und 79 Jahren hatten in der Bergregion nach essbaren Pflanzen gesucht und seien dabei offenbar angegriffen worden. Die mysteriöse Todesserie begann den Angaben zufolge am 20. Mai, die vier Leichen wurden in einem Radius von 2,5 Kilometern entdeckt.
Am Freitag erschossen Jäger einen weiblichen Asiatischen Schwarzbären mit einer Körperlänge von 1,3 Metern etwa 20 Meter von dem Ort entfernt, an dem die vierte Leiche gefunden worden war. Abukawa sagte aber, es sei unklar, ob diese Bärin die Opfer angegriffen habe. Die Polizei verstärkte ihre Patrouillen und ermahnte die Anwohner der Bergregion zur Vorsicht.
In der nahen Präfektur Iwate waren zwischen 1. April und 7. Juni acht Menschen bei sechs Attacken von Bären angriffen worden, wie die Verwaltung mitteilte. Landesweit kam es nach Daten des Umweltministeriums seit April 2014 zu 168 Bärenattacken.
Quelle : welt.de
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