"Manche Teams haben einen Simulator, und da haben sie die Strecke auch schon. Wir nicht", erklärt Force Indias Nico Hülkenberg. Ein großer Nachteil an diesem Wochenende? "Wir müssen wirklich ganz von vorne anfangen und die Strecke lernen. Die ersten Runden werden sehr wichtig sein. Man muss die Strecke erkunden und das Limit und die Ideallinie finden", erklärt der Deutsche.
Doch "Hülk" erinnert: "Manchmal korreliert der Simulator sehr gut (mit der echten Strecke; Anm. d. Red.) und manchmal nicht." Ohnehin geht er nicht davon aus, dass es ewig lange dauern wird, die neue Strecke zu lernen. "Nach ein paar Runden hast du eine ziemlich gute Ahnung von der Strecke", erklärt er und ergänzt: "Die Strecke wird sich verbessern, und es wird mehr Gummi liegen. Sie wird immer schneller werden, und daran musst du dich anpassen."
Der Force-India-Pilot geht davon aus, dass es ungefähr zehn Runden dauern wird, die Strecke zu lernen. Auch Valtteri Bottas sieht es ähnlich. "Im Qualifying gelingt dir normalerweise die beste Runde am Wochenende", erklärt der Williams-Fahrer und ergänzt: "Schon im ersten Training bist du nach dem ersten oder zweiten Run sehr nah an der optimalen Rundenzeit dran." Der Finne hat vor dem Wochenende übrigens ebenfalls bereits "mehr als eine Renndistanz" im Simulator absolviert.
Eine lustige Situation gibt es dann noch in der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Rennen, als Fernando Alonso und Sebastian Vettel sich gegenseitig "unterbieten" wollen. Auf die Frage, wie lange das Lernen der Strecke dauert, nennt Alonso zwei Runden. "Ich schaffe es in anderthalb", kontert Vettel mit einem Lachen. Große Sorgen scheinen sich beide nicht zu machen.
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