Nach Behördenangaben war der Festgenommene am Samstag zu einer Wahlkampfveranstaltung von Trump ins Treasure Island Casino gekommen. Dort war er auf einen Polizisten zugegangen und sagte, er wolle ein Autogramm des 70-Jährigen. Dabei soll er nach der Waffe des Cops gegriffen haben. Beim Versuch, die Waffe zu entwenden, sei er festgenommen worden.
Bei dem verhinderten Attentäter handelt es sich offenbar nicht um einen erfahrenen Schützen: Am Tag vor dem Trump-Auftritt soll er eigens zum Üben an einen Schießstand gefahren sein, weil er zuvor noch nie eine Schusswaffe bedient habe, hieß es in den Dokumenten.
Bei einer ersten Anhörung entschied der Richter, dass der junge Mann wegen der Gefahr für die Gesellschaft und wegen Fluchtrisikos in Gewahrsam bleibt. Ob er sich schuldig bekennt oder nicht, sagte er bislang nicht. Nach Angaben des Gerichts handelt es sich um einen aus Großbritannien stammenden Arbeitslosen, der in seinem Auto lebt und illegal in den USA ist. Eine Pflichtverteidigerin sagte, der Mann sei Autist und habe versucht, auch sich selbst umzubringen.
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