Fury sagt WM-Kampf gegen Klitschko ab
"Natürlich bin ich total enttäuscht über die Absage", sagte Klitschko, der das erste Duell am 28. November vergangenen Jahres in Düsseldorf überraschend einstimmig nach Punkten verloren hatte. "Dann hole ich mir meine WM-Gürtel eben ein paar Wochen später zurück."
Klitschkos Manager Bernd Bönte sagte: "Es ist bedauerlich, dass der Kampf nicht stattfinden wird." Sein Schützling sei in bestechender Form. "Wir arbeiten mit Hochdruck an einem Nachholtermin, und es ist sehr wahrscheinlich, dass der Kampf weiterhin in der Manchester Arena stattfinden wird", sagte Bönte. Die Tickets behalten bis zur Entscheidung ihre Gültigkeit.
"Der Kampf wird so schnell wie möglich nachgeholt"
Fury teilte seinen Rückzug in einem Video auf Instagram mit. "Ich habe schlechte Nachrichten", sagte der 2,06 Meter große Boxer. Gebrochen sei der Knöchel nicht, doch er brauche jetzt ein paar Wochen Pause. "Der Kampf wird so schnell wie möglich nachgeholt", sagte der 27-Jährige.
Unter dem Motto "Repeat or Revenge" (Wiederholung oder Revanche) sollte der Rückkampf in der nordenglischen Stadt starten. Klitschko hatte die ungewohnte Rolle des Herausforderes angenommen: "Ich bin wieder frei, vom Titel befreit, ich bin der Herausforderer. Ich bin der Jäger, nicht der Gejagte", sagte der Olympiasieger noch in dieser Woche. Vor der Niederlage von Düsseldorf war Klitschko elf Jahre unbesiegt.
Der Ukrainer bereitete sich zuletzt in Tirol vor. 64 seiner bislang 68 Profi-Kämpfe entschied der Olympiasieger von 1996 für sich. Im Kampf gegen Fury geht es um die WM-Titel im Schwergewicht der Verbände WBO und WBA.