Denn das Plankton im Wasser beschert den Urlaubern ein wunderbares Erlebnis. Vor dem Atoll Baa, etwa eine halbe Stunde mit dem Wasserflugzeug vom Flughafen in Male entfernt, versammeln sich täglich bis zu 40 riesige Manta-Rochen und gleiten völlig unbeeindruckt von Schnorchlern majestätisch durch das türkisfarbene Wasser.
Einmal Mantas beobachten
Immer wieder ziehen sie ihre Runden, schwimmen mit weit geöffnetem Maul, um möglichst viel Plankton aufzusaugen. Die Tiere sind den ganzen Tag mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Ganz nebenbei werden sie hier in Hanifaru von kleinen Putzerfischen gereinigt und dabei quasi medizinisch versorgt, denn auch Verletzungen und Entzündungen können die tierischen Helfer abknabbern und heilen.
Aber auch auf den Inselchen gibt es Neues zu entdecken. So kann man nun auch auf den Malediven Ferienhäuser, pardon, Ferienvillen mieten. Ob für die Familie oder einen Urlaub mir Freunden, im "Amilla Fushi" ist man auf größere Gruppen eingestellt. Die Villen-Einrichtung ist modern und betont unmaledivisch, die Häuser könnten genauso auch in Miami oder Marbella stehen.
Auf Finolhu kann man die Ruhe genießen und auf der fast zwei Kilometer langen Sandbank entlangspazieren. Auf halbem Weg lohnt es sich, eine kleine Pause in der Strandbar einzulegen und gleichzeitig den Blick auf Lagune und Ozean zu genießen.
Wem das alles zu ruhig zugeht, der hat jetzt endlich auch auf den Malediven die Möglichkeit , Party zu machen. Auf der soeben eröffneten Insel Finolhu wird die Nacht zum Tag und nonstop gefeiert. Nach dem Vorbild internationaler Beach-Clubs in Ibiza oder Saint Tropez kommen hier Partywütige auf ihre Kosten: tagsüber Poolparty, abends Feuerwerk am Strand mit DJs aus den angesagtesten Clubs der Welt.
Mit dem Speedboot übers Meer
Wem die Anreise mit dem urigen Wasserflugzeug zu umständlich ist, der findet auch im Nord-Malé-Atoll, leicht mit dem Speedboot zu erreichen, seine Lieblingsinsel. Von dieser Region ging vor 25 Jahren der Tourismusboom des Landes aus. Die ersten Hotelinseln entstanden hier. Diese wurden inzwischen zum großen Teil renoviert und den Erwartungen der internationalen Reisenden angepasst. So musste der "Club Med" vor Jahren sogar ganz umziehen, da der Flughafen in Male durch Landgewinnung erweitert wurde. Er lädt jetzt auf Kanifinolhu sportbegeisterte und frankophile Gäste ein.
Kurumba, eine der ersten Touristen-Inseln der Malediven, wurde ebenfalls aufwendig renoviert und erstrahlt in neuem Glanz. Und auch die großen Hotelketten haben ihre Fan-Gemeinde. So gehört das "Four Seasons" auf Kuda Huraa seit Jahren zu den meistbesuchten Ressorts des Inselstaates.
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