Die Offiziellen in Venezuela geben der Opposition an alledem die Schuld, sie wollen nicht zugeben, dass das Land in einer humanitären Krise steckt. Dabei fehlen laut dem Forschungszentrum Datanalisis mehr als 80 Prozent der Hauptwaren in den Supermärkten der venezolanischen Hauptstadt Caracas. Die Währungs- und Preiskontrolle sowie die Nationalisierung der Nahrungsmittelindustrie wirken sich negativ auf die Produktion von Nahrungsgütern aus.
Zuvor hatte die kolumbianische Außenministerin Maria Angela Holguin die Bereitschaft der Behörden bekanntgegeben, den humanitären Korridor an der Grenze zu Venezuela für Bürger auszuweiten, die auf kolumbianischem Staatsgebiet Lebensmittel kaufen wollen.
„Wir lassen es nicht zu, dass unsere Brüder, die Venezolaner, Hunger und Probleme mit Medikamenten erleiden. Wenn der humanitäre Korridor erweitert werden muss, werden wir das tun“, so Holguin. Kurz zuvor hatten rund 500 venezolanische Frauen eine militärische Absperrkette an der Grenze zu Kolumbien durchbrochen, um zu den Läden und Märkten in der Grenzstadt Cucuta zu gelangen.
Quelle : sputnik.de
Tags: