Turkmenistan will Elektrizitätsexport nach Afghanistan verdoppeln

  15 Juli 2016    Gelesen: 414
Turkmenistan will Elektrizitätsexport nach Afghanistan verdoppeln
Potenzielle Routen für den turkmenischen Elektrizitätsexport werden immer konkreter, vor allem nach Afghanistan, aber auch Pakistan und Tadschikistan. Eine Monopolstellung will Aschgabat in Afghanistan einnehmen. Das hat die turkmenische Regierung in einer Mitteilung erklärt, berichtet die Nachrichtenagentur Trend am Dienstag.
Die Mitteilung gibt darüber Auskunft, dass die Exportmöglichkeiten in Afghanistan erweitert werden können. Das gehe auf die Inbetriebnahme eines Gasturbinenkraftwerks mit einer Jahreskapazität von 254 Megawatt in der Ortschaft Beyik Türkmenbaschi der Provinz Lebap zurück. Außerdem sollen Pakistan und Tadschikistan langfristig erschlossen. Aschgabat plant, das Ausfuhrvolumen von Elektrizität nach Afghanistan von 200 Millionen auf 400 Millionen Kilowattstunden zu erhöhen.

Das Projekt wurde vom türkischen Unternehmen Unternehmen Calik Enerji umgesetzt.

Künftig wird die Lebap-Region zum Exporthub turkmenischer Energieexporte. Zunächst wird Afghanistan verstärkt mit Elektrizität versorgt. Später sieht man das Land als Transitterritorium in andere Märkte vor.

Ende Juni kamen Berichte auf, wonach Turkmenistan die Elektrizität unter günstigen Bedingungen an Kabul verkaufe. Aschgabat strenge sich an, sein Exportvolumen in das Nachbarland auszuweiten. Turkmenistan könnte seine Ambition über den Bau neuer Exportrouten verwirklichen. Die Trassen könnten in Richtung Serhetabad-Herat-Turgundi gebaut werden.

Quelle:eurasianews

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