Der Kreis Pinneberg will nach dem Vorbild Nordrhein-Westfalens eine Art Flohmarktpolizei einsetzen. "Uns ist aufgefallen, dass sich Schlupflöcher bieten. Darauf reagieren wir", sagte eine der zuständigen Jugendschützerinnen, Christine Berg, dem "Hamburger Abendblatt". Und damit den Handelnden auch klar wird, dass sie der Hand des Gesetzes nicht so leicht entkommen können, kündigen die Verantwortlichen an: Die Kontrollen finden unangekündigt statt. Ab September. Pünktlich zum Ende der Flohmarktsaison.
Damit auch klar wird, worum es geht, haben die Jugendschützer einen Flyer erstellt (hier als PDF) – er richtet sich an Händler und Veranstalter von Flohmärkten im Kreisgebiet. Ganz am Ende des Handzettels steht dann die Androhung einer empfindlichen Geldstrafe. Eingebettet in einem freundlich grün unterlegten Farbfeld heißt es: "Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz werden mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro geahndet." Welche genauen Voraussetzungen für diese Summe erfüllt sein müssen, bleibt für den Leser indes unklar.
Quelle : welt.de
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