Pokémon Go – unterwegs im Auftrag der CIA?
Millionen von Pokemon-Jägern ziehen weltweit durch die Städte, und senden alles, was ihnen vor die Smartphone-Kamera kommt, unwillkürlich ins Netz. Niantic Labs ist ein Start-Up von Google. Niantic-Chef John Hanke ist zugleich der Gründer von Keyhole Inc. Wenn der Unternehmensname nicht Programm ist: Keyhole (zu Deutsch: Schlüsselloch) sammelte weltweit kartografische Daten, die dann bei Google Maps, Earth und Streets verwendet wurden. Und jetzt Achtung: Die Gründung von Keyhole Inc wurde von In-Q-Tel gesponsert – einer Stiftung, die 1999 gegründet wurde – und zwar ganz offiziell von der CIA.
Gefährliches Game: Pokemon Go-Mitspieler mit Schusswaffe bedroht und beraubt
Der amerikanische Auslandsgeheimdienst hat sich also an einem Unternehmen beteiligt, das weltweit Straßen, Autos und gar Menschen fotografiert. In die Gebäude aber hatten sie es bislang noch nicht geschafft. Also erschuf Niantic Labs ein Spielzeug, das auf alle Funktionen des Smartphones und anschließbaren Geräte zugreifen kann. Denn wer liest schon die ausführliche Erklärung, die zu Beginn des Spiels auf dem Bildschirm erscheint? Und schon zeigen sie unbekannten Menschen in irgendeiner geheimen Zentrale freiwillig ihre Wohnung. Nicht ohne Grund versteckt sich der erste Pokemon ausgerechnet bei Ihnen zuhause.
Und was passiert beispielsweise im Top-Secret-Bereich einer Chef-Etage? Schon vibriert das Smartphone der Putzfrau, des Sicherheitsmanns oder des Fensterputzers: Pikachu ist um die Ecke! Man muss nur an diese Tür dort näher herantreten.
Und das ist auch noch alles rechtens: Wer sich doch die Mühe macht, die Vereinbarung zu lesen, wird feststellen, dass er mit staatlichen Behörden und Privatunternehmen kooperiert, die jedwede Informationen über die Nutzer und ihre Kinder offenlegen dürfen.
Kritische Geister – keine Monster – fragen sich nun: „Wer jagt da wen?“
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