„Gestern haben wir von der positiven Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS erfahren“, schreibt der Agent der Sportlerin, Andrej Mitkow. „Als wir die E-Mail öffneten und den Inhalt übersetzten, schickte mir meine liebe Ehefrau, Anna Mitkowa, eine SMS. Das sind die ersten Sekunden danach. Diese Tränen Julia Jefimowas werden einigen teuer zu stehen kommen – in Gold.“
Der CAS entschied, dass eine doppelte Strafe für vergangene Dopingsünden aus juristischer Sicht „nicht durchsetzbar“ sei, da dies die Rechte der Athleten verletze. Somit könnten nun mehrere russische Sportler noch „grünes Licht“ für die Teilnahme an der Olympiade in Rio erhalten.
Die Tatsache, dass die IOC-Regelung im Widerspruch zur Olympischen Charta steht, die eine doppelte Bestrafung für ein und dasselbe Vergehen ausschließt, galt von Anfang an als offensichtlich. Nun hat der CAS dies auf juristischem Wege bewiesen. Für Russland ist das ein enormer Erfolg.
Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hatte am 24. Juli entschieden, nicht die gesamte russische Olympia-Auswahl von den Spielen in Rio auszuschließen, sondern dieses Recht an die internationalen Sportföderationen zu delegieren. Außerdem erließ es jedoch ein generelles Startverbot für jene russischen Athleten, die jemals Dopingprobleme hatten.
sputniknews.com
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