Auf Grundlage des McLaren-Berichtes hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) empfohlen, die gesamte russische Nationalmannschaft von den Olympischen Spielen 2016 auszuschließen. Das IOC-Exekutivkomitee hatte am 24. Juli entschieden, die endgültigen Beschlüsse an die jeweiligen internationalen Sportverbände zu delegieren. Insgesamt hatten letztendlich 271 russische Athleten eine Starterlaubnis in Rio bekommen. Nur die russischen Schwer- und Leichtathleten, ausgenommen die Weitspringerin Daria Klischina, wurden komplett ausgeschlossen. „Wir haben aus dem Bericht Schlüsse gezogen und werden der Wada und dem IOC unsere Meinung darlegen. Unser Fazit: Der Bericht ist gefälscht. Juristisch hält er keiner Kritik stand. In ausgewählten Fällen werden wir vor Zivilgerichten klagen. Diejenigen, die das verfasst haben, werden strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Wir werden uns auch an die Leitung der Schweizer Firma wenden, die die Probenbehälter produzierte. Wir wollen, dass sie die Produktion öffentlich beurteilen“, schloss Mutko.
Quelle:sputniknews
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