Gomez sei im Augenblick der einzige Spieler, der die Rolle als zentraler Angreifer ausfüllen könne, sagte Müller weiter. Der 26-Jährige bezeichnete es daher als "förderlich für den deutschen Fußball, wenn in den nächsten Jahren Spieler kommen, die sich auf dieser Position in der Weltspitze bewegen". Man könne diese Spielertypen aber nicht "im Planungsbüro bestellen". Nach Ansicht von Müller wurde in den vergangenen Jahren eine Entwicklung verschlafen.
Das Fußballerische und das Technische hätten zuletzt im Vordergrund gestanden, sagte Müller. Auf der Position, wo derartige Eigenschaften gefragt seien, "haben wir ein Überangebot". Es könne aber sein, dass "diese bulligen und technisch vielleicht manchmal schwächeren Spieler im Offensivbereich dann aussortiert wurden", weil man sich zu sehr am spanischen Fußball orientiert habe. "Man sieht aber, dass es nötig ist, auch eine Strafraum-Stürmer-Variante zu haben."
spiegel.de
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