Bereits am Dienstag hatte sich Barça beim 7:0-Erfolg über Celtic in der Champions League in Torlaune gezeigt. Doch gegen Leganés waren die Blaugrana gewarnt, erst in der Vorwoche hatten sie gegen einen Aufsteiger verloren, gegen Alavés unterlag Barcelona 1:2.
Und Leganés hatte sich einen Plan zurechtgelegt. Das Team verteidigte mit viel Härte, insgesamt beging es 28 Fouls. Im Ballbesitz rückte es weit auf und versuchte, mit zahlreichen Spielern anzugreifen. Diese Ausrichtung war mutig und brachte mehrere Abschlüsse ein, unter anderem scheiterte Darwin Machís am vor der Torlinie stehenden Samuel Umtiti (34.). Doch die Offensivtaktik kostete die Gastgeber auch Stabilität.
Barça kontert den Aufsteiger aus - Immer wieder überbrückte Barcelona das Mittelfeld mit wenigen Kontakten. Beim 1:0 schickte Messi Suárez in die Tiefe, der sich auf der rechten Seite durchsetzte und zurück auf den in den Strafraum gelaufenen Messi passte, der zur Führung einschob. Später dribbelte Messi nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte durch die Abwehrreihe der Gastgeber und legte vor dem Tor auf Suárez quer, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Beim dritten Treffer jonglierte Messi den Ball durch das Mittelfeld und bediente Suárez, der im Strafraum auf Neymar querlegte - 3:0, zur Pause war die Partie entschieden.
In der zweiten Hälfte legte Barcelona nach. Messi verwandelte einen Strafstoß souverän, nachdem zuvor Unai Bustinza Neymar zu Fall gebracht hatte. Nach etwas mehr als einer Stunde erhöhte Rafinha mit einem Kunstschuss in den Winkel auf 5:0. Nun begann Barça-Trainer Luis Enrique, Stammkräfte zu schonen, bereits am Mittwoch steht das Topspiel gegen Atlético an. Den Schlusspunkt setzte Gabriel für Leganés, indem er einen Freistoß direkt verwandelte.
Durch den Erfolg steht Barcelona vorerst auf Platz eins in La Liga. Allerdings können im Laufe des vierten Spieltags gleich mehrere Teams an den Katalanen vorbeiziehen, darunter Real Madrid, das am Sonntagabend bei Espanyol antritt.
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