Unmittelbar nach der Wahl-Niederlage hatte CDU-Spitzenkandidat Frank Henkel persönliche Konsequenzen noch ausgeschlossen. Doch schon einen Tag später kündigt er seinen Rückzug vom Landesvorsitz der CDU an. Der 52-Jährige werde bei der nächsten turnusmäßigen Wahl des Landesvorstands im kommenden Jahr nicht mehr antreten, teilte die Partei am Montag auf Anfrage mit. Henkel hatte demnach im Präsidium angeboten, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Präsidium und Vorstand hätten ihn gebeten, die Partei weiterhin zu führen, sagte eine Parteisprecherin.
Die nächsten turnusmäßigen Wahlen sind für Mai oder Juni 2017 geplant. Es werde überlegt, den Termin möglicherweise vorzuziehen, hieß es. Die CDU hatte mit 17,6 Prozent (-5,7 Prozent) das schlechteste
Berlin-Ergebnis der Nachkriegsgeschichte eingefahren.
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