Demnach bekannte sich der 36-Jährige schuldig, die Onlinekonten von mehr als hundert weiblichen Prominenten geknackt zu haben. Laut Staatsanwaltschaft hatte der Mann seinen Opfern gefälschte E-Mails geschickt, die so aussahen, als kämen sie von Apple oder Google. Über dieser als "Phishing" bekannten Masche kam er schließlich an die Benutzernamen und Passwörter der Frauen.
Zu wenig für den Datenschutz getan?
Über zwei Jahre verschaffte er sich so Zugang zu teils intimen Details der Promis, die auf den Servern der Unternehmen gespeichert waren. Schnell wurde Kritik laut, die Firmen hätten zu wenig getan, um die Daten ihrer Kunden zu schützen. In diesem Herbst ließ Apple laut "Guardian" allerdings verlauten, die geglückte Attacke sei nicht auf eine Lücke in seinem Sicherheitssystem zurückzuführen.
Wie die Zeitung berichtet, habe der Täter die Nacktbilder zwar runtergeladen, das FBI habe ihm aber nicht nachweisen können, für das Verbreiten der Fotos verantwortlich zu sein.
Unter den Betroffenen waren damals bekannte Persönlichkeiten wie Jennifer Lawrence, Aubrey Plaza, Rihanna und Avril Lavigne. Einige der Opfer bestätigten die Echtheit ihrer Fotos, andere bezeichneten sie als Fälschung.
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