OPEC: Keine Einigung über Drosselung der Ölförderung

  30 Oktober 2016    Gelesen: 585
OPEC: Keine Einigung über Drosselung der Ölförderung
Die Mitglieder des Ölkartells OPEC konnten sich bei einem Treffen mit anderen Rohstoffmächten nicht auf eine Drosselung der Produktion einigen. Einige Länder hoffen durch die Maßnahme die Preise wieder in die Höhe zu bringen und den Markt zu stabilisieren. In einer offiziellen Mitteilung hieß es am Samstag in Wien, dass die OPEC auch im kommenden Jahr mit niedrigen Preisen rechnet.

Die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) konnten sich am Freitag trotz Verhandlungen bis in den späten Abend selbst nicht auf eine Förderkürzung einigen. Besonders der Iran und Irak sollen ihre Produktion sogar noch ausweiten wollen, hieß es in Wien.

Am 25. und 26. November sollen die OPEC-Länder nochmals zusammenkommen, um die individuelle Förderquote der einzelnen Länder zu besprechen. Dabei sollen auch Nicht-OPEC-Länder teilnehmen.

Am 30. November entscheiden dann die Öl-Ministern über ein geplantes Einfrieren. Das Kartell hatte im September angekündigt, die Produktion auf 32,5 bis 33,0 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag zu senken. Im September wurden von den OPEC-Mitgliedern laut eigenen Angaben im Schnitt täglich 33,39 Millionen Barrel gepumpt.

Azertag

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