Zuvor war bekannt geworden, dass Hillary Clinton in ihrer Amtszeit als US-Außenministerin einen privaten E-Mail-Server verwendete. Das FBI ermittelte in dieser Sache bereits zwischen 2015 und 2016, ob die betreffenden Korrespondenzen auch geheimes Material beinhalteten. Am vergangenen Freitag ließ FBI-Chef James Comey die Ermittlungen wieder aufnehmen, da seine Behörde auf E-Mails gestoßen sei, die für die Untersuchung der Clinton-Affäre rund um die Mails „relevant“ sein könnten.
Die FBI-Spitze wusste bereits Anfang Oktober von den neuen E-Mails, wartete jedoch zwei Wochen, bis sie den Kongress informierte, so die Zeitung „The Washington Post“ unter Verweis auf einen Beamten des FBI, der der Untersuchung nahestehen soll. „Er (Comey – Anm. d. Red.) musste eine fundierte Entscheidung treffen“, zitierte die Zeitung ihre Quelle. Darüber hinaus führe das FBI derzeit auch eine Untersuchung zu den Tätigkeiten der Clinton-Stiftung. Wie Fox News berichtete, hat diese bei der US-Bundespolizei „oberste Priorität“. Man wolle ermitteln, ob die Stiftung Spenden nach dem Motto „Geld gegen Dienstleistungen“ sammelte und ob diese in einer Verbindung zu Hillary Clinton stünden, als diese noch Außenministerin war.
Quelle : sputnik.de
Tags: