Lob von Trump an Erdogan

  09 November 2016    Gelesen: 866
Lob von Trump an Erdogan
Donald Trump ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Wie wird sich die Präsidentschaft von Trump auf die Beziehungen mit der Türkei auswirken. Die Antwort darauf gab Trump bei den Interviews, die er vor der Wahl gab. Im Interview mit dem renommierten Blatt „New York Times“ im Juli, machte Trump auch Erklärungen über die Türkei. Im Interview, das er kurz nach dem Putschversuch der Fetullah Terrororganisation gab, lobte Trump Staatspräsident Erdogan und vermerkte in diesem Zusammenhang folgendes: „Was erlebt wurde, war kein Putsch. Es blieb bei einem Versuch. Ich vertraue Erdogan, dass er das Blatt wenden kann. Einige sagen, dass der Putschversuch inszeniert worden ist. Ich denke, dass es nicht so ist.“
Während Donald Trump andeutete, dass er den Anführer der Fetullah Terrororganisation der Türkei ausliefern wird, machte der türkischstämmige Nahost-Berater von Trump, Saygın Şimşek folgende Erklärung: „Wir glauben, dass Fetullah Gülen ein Terrorist ist. Gülen ist ein in Pennsylvania lebender Anführer, der die Charter-Schulen in den USA unterhält. Zudem haben sie auf lange Jahre zurückgehende Beziehungen zu Familie Clinton. Er wurde mindestens drei Mal angeklagt und die türkische Regierung hat seine Auslieferung gefordert. Doch die Obama-Führung hat all diese Forderungen abgelehnt. Herr Trump hat des Öfteren gesagt, dass er diese Terrororganisationen bekämpfen wird.“

Eine Frage hatte Trump, ob er wenn er gewählt werde, die Menschenrechtsverletzungen bei den Verbündeten bekämpfen werde, wie folgt beantwortet: „Die USA müssen erstmals vor ihre eigenen Tür kehren.“

Wenn auch nicht die türkisch-amerikanischen Beziehungen betrifft, ist es möglich, dass einige politische Praktiken von Donald Trump in der Türkei mit Reaktion erwidert und zu einem Mittel der Innenpolitik gemacht werden. Denn in einer seiner Reden während des Wahlkampfs hatte Trump gesagt, dass er gegen Muslime Einreiseverbot in die USA verhängen wird. Zudem hatte er gesagt, dass man die Moscheen kontrollieren muss. Zudem sollten die Muslime von den Sicherheitskräften registriert werden.

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