Obama fürchtet weitere Spaltungen in Industrieländern

  17 November 2016    Gelesen: 584
Obama fürchtet weitere Spaltungen in Industrieländern
Barack Obama bangt um sein Vermächtnis: In einem exklusiven Interview mit der ARD und dem SPIEGEL spricht der US-Präsident über die Verantwortung der Wirtschaft, die Bundeskanzlerin und die Pläne seines Nachfolgers Trump.
Bei seinem letzten Deutschlandbesuch als Staatschef findet der scheidende US-Präsident Barack Obama lobende Worte für Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Sie steht für große Glaubwürdigkeit, und sie ist bereit für ihre Werte zu kämpfen. Ich bin froh, dass sie da ist und die Deutschen sollten sie wertschätzen. Ich schätze sie jedenfalls als Partnerin", sagte Obama in einem exklusiven Interview mit der ARD und dem SPIEGEL am Donnerstag in Berlin.

Obama warnte davor, die Folgen der Globalisierung auf die Bevölkerung zu unterschätzen: "Wenn die globale Wirtschaft nicht auf Menschen reagiert, die sich zurückgelassen fühlen, wenn die Ungleichheit weiter wächst, werden wir erleben, dass sich die Spaltungen in den Industrieländern ausweiten."

Über die Pläne seines Nachfolgers Donald Trump für das US-Gesundheitssystem und das nach ihm benannten Krankenversicherungssystem Obamacare sagte der US-Präsident der ARD und dem SPIEGEL: "Er sagt, dass er das System verbessern kann. Ich glaube: Wenn er die gleiche Anzahl von Menschen krankenversichern kann - und zwar besser als ich, dann würde ich dies unterstützen."

Quelle : spiegel.de

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