Die Region war am 11. März 2011 nach dem schwersten Erdbeben in der Geschichte Japans von einem Tsunami überflutet worden. Fast 20.000 Menschen starben. Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi kam es zum Super-GAU. Die Unglücksreaktoren mussten evakuiert werden.
Das Beben vom Dienstag ereignete sich in einer Tiefe von zehn Kilometern unter dem Meer vor der Küste Fukushimas. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge war es auch in der rund 300 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio zu spüren. Die Japanische Wetterbehörde habe daraufhin eine Warnung für die Nordpazifikküste herausgegeben, hieß es.
Es könne ein Tsunami in Höhe von einem bis drei Metern auf die Küste treffen, berichtete NHK. Berichte über Verletzte oder Tote lagen zunächst nicht vor. Die Menschen an der Pazifikküste wurden aufgefordert, sich sofort auf Anhöhen in Sicherheit zu bringen. Sie sollten zudem noch Schlafende aufwecken, berichtete NHK.
Nach Angaben des Atombetreibers Tepco gab es zunächst keine weiteren Schäden an der Atomruine Fukushima. Im Februar besichtigten Journalisten in Schutzanzügen die Reaktoren von Fukushima Daiichi:
Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben betroffenen Länder der Welt. Im Frühjahr war erst der Süden Japans getroffen worden. Dabei hatte es Tote und schwere Schäden gegeben.
Quelle : spiegel.de
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