Einsturzgefahr am Pannen-Airport

  21 September 2015    Gelesen: 787
Einsturzgefahr am Pannen-Airport
Die Pannenserie am BER findet kein Ende. Nun enthüllt ein Bericht. Die Statik eines Teil des Terminals ist womöglich falsch berechnet werden. Offenbar ist die Entrauchungsanlage zu schwer, deutlich schwerer als genehmigt. Das Dach könnte einstürzen.
Die Pannenserie am BER findet kein Ende. Nun enthüllt ein Bericht. Die Statik eines Teil des Terminals ist womöglich falsch berechnet werden. Offenbar ist die Entrauchungsanlage zu schwer, deutlich schwerer als genehmigt. Das Dach könnte einstürzen.

Wegen Statikproblemen am Dach ist ein Teil des Terminals des künftigen Hauptstadtflughafens BER in Berlin gesperrt worden. In einem Teil der Decke seien offensichtlich vor dem ursprünglichen Eröffnungstermin 2012 schwerere Rauchgasventilatoren verbaut worden als in der ursprünglichen Planung angenommen, teilte die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH am Sonntag mit. „Deshalb bedarf es eines neuen statischen Standsicherheitsnachweises.“

Vorsorglich sei ein Teil des Terminals daher am Freitag gesperrt worden. Weitere Details nannte ein Flughafensprecher auf Anfrage nicht. „Es drohen weitere Millionenkosten und Verzögerungen, wenn das Dach des BER-Terminals verstärkt werden muss“, sagte Andreas Otto, Grünen-Obmann im BER-Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses. „Es rächt sich einmal mehr, dass der BER-Aufsichtsrat im Sommer 2012 völlig unüberlegt dem Generalplaner kündigte - dadurch ging der Überblick über das Projekt vollständig verloren.“

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