PR-Desaster: Eislaufen auf toten Fischen kommt nicht an

  28 November 2016    Gelesen: 567
PR-Desaster: Eislaufen auf toten Fischen kommt nicht an
Schlittschuhlaufen auf 5.000 gefrorenen Fischen hatte ein Vergnügungspark in Japan als neue Attraktion angepriesen. Doch die Aktion ging nach hinten los.
Es sollte eine spektakuläre Attraktion sein, doch es entpuppt sich als PR-Desaster: Ein japanischer Freizeitpark hat 5000 gefrorene Fische in eine Schlittschuhbahn eingearbeitet - und wenig begeisterte Reaktionen erhalten. Die in das Eis gefrorenen Fische sollten den Besuchern ein "Gefühl des Ozeans verleihen". Die Aktion kam bei dem Publikum allerdings nicht gut an. "Kritische Stimmen sagen, dass es nicht gut ist, Kreaturen als Spielzeug zu nutzen, und dass es Lebensmittelverschwendung ist", sagte Koji Shibata, Sprecher des Space World-Parks in der südwestjapanischen Stadt Kitakyushu.



Auf der Facebook-Seite von Space World kritisierte ein Nutzer die Attraktion als "sündhaft". Die Fische seien bereits tot und für den Verzehr nicht geeignet gewesen, rechtfertigte der Sprecher die Idee. Trotzdem sei die Eislaufbahn am Sonntag geschlossen worden. Nun werde das Eis aufgetaut, was etwa eine Woche dauern werde.

Unternehmenschef Toshimi Takeda kündigte eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der Fische an, zu der auch ein Shinto-Priester eingeladen werden solle. Dies sei aber schon geplant gewesen, bevor die Protestwelle begonnen habe.

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