Wendt, der CDU-Mitglied ist, fügte hinzu: "Die grausame Seite dieser Politik wird abgewälzt auf die Opfer und auf eine seit Jahren kaputt gesparte Polizei und Justiz. Und so wachsen die Gefahren für unser Land beständig."
Der SPD-Vizevorsitzende Ralf Stegner kritisierte Wendt deshalb scharf. "Einlassungen von DPolG-Chef Wendt zu der grausamen Freiburger Gewalttat ist politisch widerlich und dümmer als die Polizei erlaubt", twitterte er. Und: "Abscheuliche Gewalttat in Freiburg führt zu Generalverdacht gegen andere Flüchtlinge. Das ist eines Rechtsstaates unwürdig." Als mutmaßlicher Täter war ein 17-jähriger Flüchtling aus Afghanistan festgenommen worden.
Auch zahlreiche andere Politiker warnten nach dem Verbrechen in Freiburg vor Hetze gegen Flüchtlinge. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner sagte der "Bild": "Solche Grausamkeiten werden leider von In- wie Ausländern begangen, das ist leider kein neues Phänomen." Auch CSU-Innenexperte Stephan Mayer warnte davor, alle Migranten und Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen. SPD-Chef Sigmar Gabriel sagte, man werde nach solchen Gewaltverbrechen keine Volksverhetzung zulassen – "egal, wer sie begeht".
Quelle: n-tv.de
Tags: