Jiaogulan, das Kraut der Unsterblichkeit

  04 November 2015    Gelesen: 989
Jiaogulan, das Kraut der Unsterblichkeit
Jiaogulan (sprich „Dschiau-gu-lan“) ist ein supergesunder Energiespender mit krebshemmender Wirkung.
Die stark rankende Pflanze stammt aus China und Japan. Dort wird das Heilkraut auch Frauenginseng genannt, da es für Frauen besser verträglich als Ginseng ist. Als Superfood erlangte Jiaogulan in den letzten Jahren auch in der westlichen Welt zunehmend an Bedeutung.

Forscher verschiedener Universitäten* fanden heraus, dass Jiaogulan die Nährstoff-Versorgung aller Organe, die Herzleistung und die Blutzirkulation verbessert. Auch auf das Hormonsystem und das zentrale Nervensystem hat es positive Wirkung.

Jiaogulan Wirkung

Adaptogen = Ausgleichende Wirkung
Dies ist auf die Wirkung von Jiaogulan als echtes Adaptogen zurück zuführen. Die Pflanze ist immer ausgleichend und passt sich den Bedürfnissen des jeweiligen Menschen an. Was zuviel ist wird gedämpft und was zuwenig ist angeregt. Daher hat es keine Nebenwirkungen und balanciert immer aus.

Die ausgleichende Wirkung kommt hauptsächlich von den Saponinen. Saponine sind unter anderem an der Hormonsynthese beteiligt. Im Ginseng sind etwa 20 Saponine nachgewiesen und im Jiaogulan mittlerweile über 100.

Blutdruckausgleichend

Als echtes Adaptogen wirkt Jiaogulan auch auf den Blutdruck, senkt zu hohen und hebt zu niedrigen.

Herzstärkend

Es verbessert die Pumpleistung des Herzens. Das ist vor allem für Sportler wichtig, da es die Ausdauer steigert.

Verbeugend bei Arteriosklerose und bei Schlaganfall

Das Kraut verbessert den Blutfluss, da es vor einer Verklumpung der Blutplättchen schützt. So schützt es auch gut vor Schlaganfall undHerzinfarkt und wirkt gegen Thrombose.

Blutbildend

Jiaogulan hilft bei der Bildung von weißen Blutkörperchen und ist somit eine gutes Mittel zur Rekonvaleszenz nach einer Chemotherapie.

Immunstärkend

Es regt die Tätigkeiten der Lymphozyten, die für die Immunabwehr zuständig sind, an.

Krebshemmend

Das im Jiaogulan vorkommende Ginsenosid Rh2 ist ein besonders tumorhemmendes Glykosid. Die Konzentration des Glykosids in diesem Wunderkraut ist wesentlich höher als im Ginseng. (mehr dazu hier)

Cholesterinsenkend

Jiaogulan senkt den LDL („schlechtes“ Cholesterin)-Spiegel und die Triglyceride. Dadurch hilft es auch bei Übergewicht abzunehmen.

Diabetes

Zudem verbessert das Kraut auch die Blutfettwerte und senkt den Blutzuckerspiegel, was ebenso bei Übergewicht hilfreich ist.

Stoffwechselanregend

Durch die Verbesserung der Durchblutung und des Blutbildes insgesamt und weiteren gesundheitsfördernden Wirkungen ist Jiaogulan insgesamt gut für den Stoffwechsel.

Antioxidant

Jiaogulan regt die Bildung des körpereigenen Enzyms Superoxid-Dismutase an. Das ist ein sehr wirksames Antioxidans und schützt unseren Körper vor freien Radikalen und so vor vorzeitiger Alterung und krebsauslösenden Faktoren.

Stressabbau

Die ausgleichenden Saponine helfen auch dem Nervensystem. Sie wirken beruhigend bei überdrehten und anregend bei müden Geistern. Insgesamt wird die Stressverträglichkeit erhöht.

Jiaogulan Anwendung

Tee

Die Pflanze kann frisch oder getrocknet als Tee aufgebrüht werden. Wobei frisch immer besser schmeckt. Der Geschmack ist lakritzartig mit einer leichten herben Note.

Frisch verwendet

Außer als Tee können die leckeren Blättchen auch täglich frisch von der Pflanze genascht, dem Salat als exotische Würze hinzugefügt oder einfach aufs Butterbrot gelegt werden.

Eigenanbau

Die schnell wachsende Pflanze kann auch bei uns im Garten, Balkon oder auf dem Fensterbrett angebaut werden. Sie ist sehr einfach und unkompliziert zu ziehen. Die meisten Sorten sind winterhart und können im Winter auch im Garten bleiben. Dort ziehen sie sich allerdings in der Kälte in die Wurzeln zurück und treiben im Frühjahr erst wieder aus. Wer sie auch im Winter geniessen möchte, holt sie einfach auf die helle und warme Fensterbank. Bitte unbedingt auf gute biologische Original-Qualität achten!

Besonderer Tipp: Jiaogulan-Sekt

Einfach eine gute Handvoll Blätter sehr stark zerdrücken, so dass aus den Pflanzenzellen viele Wirkstoffe austreten können, in eine Flasche Sekt geben. Diese ein, zwei Stunden gut kühlen. Anschliessend durch ein Sieb in eine Karaffe geben und geniessen.

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