Ungeachtet der bekannten Probleme „gelingt es, eine gewisse positive Dynamik zu einer ganzen Reihe von Richtungen zu erhalten“, sagte Netschajew weiter.
Insbesondere „entwickelt sich weiterhin der politische Dialog, es werden intensive interparlamentarische, zwischenbehördliche und zwischenregionale Kontakte gepflegt“. Zudem existieren aktive Beziehungen hinsichtlich der Bürgergesellschaft und des Jugendaustausches. In der kulturellen und der humanitären Sphäre werden zahllose Projekte in die Tat umgesetzt.
„Diese positiven Momente müssen gefestigt und entwickelt werden, worauf wir unsere deutschen Kollegen ständig orientieren“, ergänzte er.
Auf mögliche Veränderungen in den Beziehungen zwischen Moskau und Berlin nach der eventuellen Ernennung von Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten Deutschlands eingehend, betonte Netschajew, dass „der Bundespräsident in Deutschland hauptsächlich repräsentative Funktionen ausübt und keinen entscheidenden Einfluss auf die Ausarbeitung des innen- und außenpolitischen Kurses hat“.
„Ob die Rolle des neuen Bundespräsidenten eine andere sein wird, entscheiden nicht wir. Wir mischen uns nicht in den Wahlprozess ein. Selbstverständlich werden wir nicht vergessen, dass Minister Frank-Walter Steinmeier in seiner Tätigkeit ein hohes Interesse am Dialog mit Russland, an der Koordinierung der außenpolitischen Herangehensweisen unserer Länder offenbart hat“, so der Gesprächspartner der Agentur.
Quelle : sputnik.de
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