Die EU leistet Positives - alles andere ist Propaganda

  17 Dezember 2016    Gelesen: 362
Die EU leistet Positives - alles andere ist Propaganda
Unser armes von Russland verfolgtes und destabilisiertes Friedensprojekt namens EU hat es auch einmal verdient, das man seine positiven Leistungen heraus streicht.
Europa vertritt schließlich Werte, und da diese selten so deutlich zu Tage treten wie am 15.12., sollte man sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen, die Erfolge der EU auch in den Sputnik Blogs zu feiern.

So mancher wird sich fragen, wie die Begriffe EU, positiv und Leistung unter einen Hut zu bringen sind. Sind unsere Granden doch eher dafür bekannt, im besten Falle mit unterhaltsam wirkenden Dummheiten zu glänzen. Aber es geht tatsächlich. Wir müssen lediglich ein paar kleinere Tricks anwenden: "EU" definieren wir um zur "Konferenz der Präsidenten des Europäischen Parlaments" (Fraktionsvorsitzende plus Parlamentspräsident), und blenden den Rest einfach komplett aus. "Positiv" definieren wir um zum "nicht negativ", denn auch dies kann man bereits als kleines Wunder betrachten. "Leistung erbringen" definieren wir um zum "Handeln durch Unterlassen". Und schon steht unsere EU in glänzendem Lichte da, zumindest was die diesjährige Verleihung des Sacharow Preises angeht. Diesen haben sie an zwei bemerkenswert tapfere Jesidinnen vergeben — und nicht, wie vom Auswärtigen Ausschuss unter Elmar Brok durchgewinkt und von seiner EVP (dem europäischen Arm der CDU) vorgeschlagen, an einen ukrainischen Extremisten namens Mustafa Dzhemilev. Oder um es mit den Worten eines Weisen aus dem Morgenland zu sagen: nicht an "einen erstaunlichen Idioten". Sie haben es tatsächlich unterlassen, den Anführer der Lebensmittelblockade der Krim, den Initiator der Terroranschläge auf die Energieversorgung der Krim zu ehren — und dies entgegen dem ursprünglichen Wunsch der europäischen Christdemokraten. Eine solche Leistung der EU ist eindeutig als positiv zu bewerten. Das man einen solchen, in Russland auf der Fahndungsliste stehenden Extremisten dann doch im EU-Parlament hofiert und ihn zumindest dort sein Gift verspritzen lässt, dies ist in Anbetracht des obigen wirklich zu vernachlässigen. Über solche Kleinigkeiten muss man sich wirklich nicht aufregen — ist und bleibt schließlich doch noch EU. Da wage es doch einer zu behaupten, dass „die EU sich selbst der größte Feind sei". Alles Unsinn. Alles pure Propaganda.

Quelle:sputniknews

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