Das Hohe Verhandlungskomitee der Aufständischen sagte der Nachrichtenagentur Reuters, es habe keine Kenntnis von Kontakten zwischen syrischer Opposition und Regierung. Die russische Nachrichtenagentur RIA berichtete dagegen unter Berufung auf diplomatische Quellen, Vertreter des russischen und türkischen Militärs würden mit Vertretern der Rebellen in Ankara über eine landesweite Feuerpause sprechen.
Nach Angaben von Russlands Präsidenten Wladimir Putin soll in der kasachischen Hauptstadt Astana ein neuer Anlauf für Friedensgespräche genommen werden. Friedensgespräche unter Führung der UN in Genf, an denen sich unter anderem auch die USA und Saudi-Arabien beteiligten, waren trotz mehrerer Anläufe erfolglos geblieben. Russland und der Iran unterstützen in dem 2011 ausgebrochenen Bürgerkrieg Assad. Die USA, die Türkei, Saudi-Arabien und andere Regionalmächte helfen dagegen verschiedenen Rebellengruppen.
Unterdessen wertet Russland die in den USA angekündigte Lockerung der Auflagen für Rüstungslieferungen an Rebellen in Syrien als feindlichen Akt. Das Außenministerium in Moskau erklärte laut RIA, die Regierung des scheidenden Präsidenten Barack Obama versuche die Situation in der Welt zu verkomplizieren, bevor sein Nachfolger Donald Trump im kommenden Monat das Amt übernehme. Durch die Lockerung der Waffenlieferungen würden russische Flugzeuge und russische Soldaten bedroht.
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