Das Barometer für das Geschäftsklima der gesamten Wirtschaft fiel im Dezember um 1,1 auf 100,3 Punkte, wie das Statistikamt Istat am Mittwoch mitteilte. Am Bau und bei den Dienstleistern ging es spürbar bergab. Die Stimmung in der Industrie hingegen verbesserte sich auf 103,5 von 102,2 Zählern und erreichte damit den höchsten Stand seit rund einem Jahr. Bei den Verbrauchern kletterte das Barometer kräftig um drei Punkte auf 111,1 Zähler und damit auf das höchste Niveau seit Juli.
Nach der gescheiterten Verfassungsänderung, die die Gesetzgebung hätte beschleunigen sollen, war Matteo Renzi Anfang Dezember als Regierungschef zurückgetreten. Sein Nachfolger wurde der frühere Außenminister Paolo Gentiloni. Italiens Wirtschaft ist nach Deutschland und Frankreich die drittgrößte in der Euro-Zone. Sie hinkt den meisten Ländern aber seit Jahren beim Wachstum hinterher.
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