Ein ranghoher Mitarbeiter der Rusada habe in Sotschi systematisch Urinproben ausgetauscht und die Athleten mit leistungssteigernden Substanzen versorgt, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Aussagen von Anzeliowitsch.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte vergangene Woche bei seiner alljährlichen Pressekonferenz gesagt, dass in Russland niemals ein staatliches Doping-System aufgebaut worden sei. Zugleich betonte er, dass das russische Ermittlungskomitee und die Staatsanwaltschaft ihre Untersuchungen zum Doping-Skandal zu einem logischen Ende führen würden. Ende November hatte Putin ein Gesetz über die strafrechtliche Verantwortung für die Anwendung von Doping bei Sportlern verabschiedet. Demnach soll Doping mit einer Geldstrafe von bis zu 300.000 Rubel (umgerechnet rund 4.500 Euro) und einem Arbeitsverbot im Sportbereich für drei Jahre oder Haftstrafe von bis zu einem Jahr geahndet werden.
Quelle : sputnik.de
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