Insgesamt 29 Prozent aller Militärs haben sich mit der Tätigkeit des scheidenden Präsidenten unzufrieden gezeigt. „Es ist zweifellos, dass sich die Armee dieser Ära als müde einprägen wird. Schuld daran ist der Präsident. Was alle seinen Versprechen betrifft, so sind die Einsätze nicht weniger intensiv geworden, auch die Investitionen in die Streitkräfte haben nicht wirklich zugenommen“, heißt es vom Chef des Programms für internationale Forschungen der Heritage Foundation, James Jay Carafano.
79 Prozent der Militärs halten Obamas Entscheidung zur Personal-Reduzierung für falsch. 59 Prozent waren gegen den Truppenabzug aus dem Irak – dies habe die Sicherheit des Landes beeinträchtigt. Viele Soldaten werfen Obama eine mangelhafte Sorge in Bezug auf bedeutsame außenpolitische Gefahren vor — 64 Prozent der Befragten nennen dabei China als eine solche Gefahr.
„Er ist ein passiver Kämpfer. Es ist ihm nicht gelungen, die Auslandseinsätze zu Ende zu führen und seine Versprechen zu erfüllen, er hätte das auch nicht meistern können“, sagte Phillip Carter, Chef der Militär-, Veteranen- und Sozialprogramme beim Zentrum für Neue Amerikanische Sicherheit (Center for New American Security). Der ehemalige US-Verteidigungsminister Robert Gates kritisierte Obama bereits in seinen Memoiren für dessen „Unglauben an seine eigene Strategie“. Gates zufolge verhielt sich Obama gegenüber den führenden Offizieren so, als ob sie seine potenziellen Gegner wären, womit er sich das Misstrauen bei den Militärs einhandelte.
Quelle : sputnik.de
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