Wie schlecht geht es Helmut Schmidt? Eigentlich hatte nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus alles danach ausgesehen, als hätte sich der 96-Jährige gut von der Operation an seinem rechten Bein erholt. Nun berichtet das "Hamburger Abenblatt", der Zustand des Altkanzlers habe sich in den vergangenen Tagen dramatisch verschlechtert. Die Zeitung bezieht sich dabei auf Informationen aus dem Freundeskreis des SPD-Politikers.
"Helmut geht es ganz und gar nicht gut", soll ein Freund der Familie erklärt haben. Schmidts Tochter Susanne sei aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands eigens aus England, wo sie als Wirtschaftsjournalistin arbeitet, nach Hamburg-Langenhorn gereist. Wie es heißt, rechne man "mit dem Schlimmsten". Am 17. September war Schmidt aus dem Krankenhaus entlassen worden, wohl auf eigenen Wunsch. Seither werde er zuhause rund um die Uhr betreut.
Ein Verschluss im rechten Bein hatte zuvor operativ entfernt werden müssen. Schmidt hatte den Eingriff gut überstanden, musste nach seiner Entlassung aber dennoch zwei weitere Male im Krankenhaus in St. Georg behandelt werden. "In seinem hohen Alter ist jeder Eingriff ein großes Problem", hieß es vonseiten der Ärzte. Aktuell geht es Schmidt laut "Abendblatt"-Informationen derart schlecht, dass er sogar mit dem Rauchen aufgehört hat.
Am 23. Dezember hat der Altkanzler Geburtstag, er würde seinen 97. Geburtstag feiern.
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