Schuldenbremse und Investitionen sind kein Widerspruch

  06 Februar 2017    Gelesen: 649
Schuldenbremse und Investitionen sind kein Widerspruch
Die in Deutschland geltende Schuldenbremse und die Forderung nach höheren Investitionen des Staates sind einer Studie zufolge miteinander vereinbar.
In einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung heißt es, zwar würden höhere Investitionen etwa in Straßen oder Bildung kurzfristig zu einer schlechteren Bilanz im Staatshaushalt führen. Langfristig würde es aber dadurch ein höheres Wirtschaftswachstum geben, das sich wiederum positiv auf die öffentlichen Haushalte auswirke. Derzeit liegt das Investitionsniveau in Deutschland bei 2,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Autoren der Studie empfehlen eine Erhöhung auf 3,3 Prozent. Dies entspricht dem durchschnittlichen Investitionsniveau in den OECD-Staaten.

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