Die geht aus dem heute in Brüssel veröffentlichten Bericht der EU-Kommission hervor, der sich mit der Verteilung von Flüchtlingen in Europa befasst. Demnach wurden - etwa im Rahmen des Abkommens mit der Türkei - rund 14.000 Menschen aufgenommen; dies entspreche mehr als der Hälfte des ersten Kontingents. Bei der Umverteilung von Flüchtlingen von Griechenland oder Italien aus gibt es laut Bericht allerdings große Verzögerungen. Von den vereinbarten 160.000 hätten erst 12.000 Personen Aufnahme in Mitgliedsstaaten gefunden. Als einer der maßgeblichen Gründe gilt, dass nicht genügend Plätze von diesen Ländern zur Verfügung gestellt werden. Einige EU-Länder, etwa Ungarn, lehnen den Verteilungsplan für Flüchtlinge ab.
Auf Einladung von Österreich beraten heute Vertreter von 13 Staaten in Wien über einen möglichen Anstieg der Flüchtlingszahlen nach dem Ende des Winters.
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