In dem Land gebe es keine sicheren Provinzen, sagte Trittin im Deutschlandfunk. Trotzdem wolle der Bundesinnenminister dorthin abschieben. Die von de Maizière vorgeschlagenen Ausreisezentren bezeichnete Trittin als "Ausreiseknäste". Dadurch werde etwas versprochen, was am Ende nicht zu halten sei. Der Minister solle stattdessen seine Hausaufgaben machen und Rückführungsabkommen mit den Herkunftsländern von Flüchtlingen abschließen.
Am späten Nachmittag berät Bundeskanzlerin Merkel in
Berlin mit den Ministerpräsidenten der Länder über ein Maßnahmenpaket, um abgelehnte Asylbewerber schneller abzuschieben. Geplant ist unter anderem, eine zentrale Koordinierungsstelle von Bund und Ländern in
Berlin einzurichten.
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