Putschversuch in Montenegro: Lawrow nennt Verdacht gegen Russland haltlos

  20 Februar 2017    Gelesen: 529
Putschversuch in Montenegro: Lawrow nennt Verdacht gegen Russland haltlos
Als haltlos hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow den Vorwurf zurückgewiesen, russische Behörden seien in ein gescheitertes Attentat auf den montenegrinischen Ministerpräsidenten verwickelt.
„Diese Nachricht steht in einer Reihe mit anderen haltlosen Anschuldigungen gegen Russland“, so Lawrow am Montag. Als Beispiel verwies er auf die angebliche russische Verwicklung in Hackerangriffe, Wahleinmischung oder angebliche Beziehungen Donald Trumps zu russischen Geheimdiensten. „Zu keiner dieser Anschuldigungen wurde auch nur ein einziger Beleg präsentiert.“

Zuvor hatte die britische Zeitung Telegraph berichtet, dass eine anonyme Quelle im britischen Parlament Russland die Beteiligung am Putschversuch in Montenegro im Oktober 2016 vorgeworfen hätte.

Am 16. Oktober 2016 hatte die montenegrinische Regierung 20 serbische Bürger wegen des Verdachts auf Vorbereitung eines Putsches sowie Terroranschlages verhaftet.

Am Sonntagabend sagte der montenegrinische Sondermittler Milivoje Katnic, die Behörden in Podgorica gingen von einer Beteiligung Russlands an den Vorbereitungen zu dem fehlgeschlagenen Umsturzversuch aus.

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