Von den seit 2013 ausgereisten freiwilligen Kämpfern seien bislang 102 zurückgekehrt, darunter 43 Deutsche. Drei deutsche Staatsbürger kamen demnach auf Seiten der Anti-IS-Koalition ums Leben. Einer der Kämpfer aus Deutschland sei bei einem türkischen Luftangriff auf ein syrisches Dorf getötet worden. Dazu schreibt die Bundesregierung nach Angaben der Zeitung, die genauen Todesumstände seien ihr nicht bekannt. "Es bestand daher keine Veranlassung, seinen Tod mit der türkischen Regierung zu thematisieren."
Die Linken-Abgeordnete Ulla Jelpke kritisierte diese Haltung. Dass der Generalbundesanwalt keine Ermittlungen in dem Fall aufgenommen habe, sei skandalös. "Ich kann mir dieses Verhalten nur als Geschenk an die Türkei erklären", sagte Jelpke. Die Bundesregierung rät dringend davon ab, in die Kampfgebiete im Irak oder Syrien zu reisen.
Quelle: n-tv.de , hul/dpa
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