Bei starken Protesten gegen eine im Parlament debattierte Verfassungsänderung, durch die die Wiederwahl von Horacio Cartes gesichert werden sollte, war am 31. März ein Oppositionspolitiker von der Polizei getötet worden. Demonstranten stürmten damals den Kongress und legten Feuer. Mehrere Dutzend Menschen wurden verletzt. Weitere 211 wurden festgenommen. Die regierende Colorado-Partei erklärte jedoch gleichzeitig, dass sie die Initiative zur Aufhebung des Wiederwahlverbots weiter vorantreiben werde.
dpa
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