Laut Nachrichtenagentur Tasnim richtete sich der Kleriker in einem weiteren Schreiben auch direkt an den Präsidenten und forderte einen ethischen Wahlkampf. «Wir sind beide Juristen, aber vor allem auch Geistliche, daher sollten wir besonders ethisch vorgehen», so Raeissi in dem Schreiben. «Propagandashows», die die öffentliche Meinung irritieren könnten, sollen daher unbedingt vermieden werden. Raeissis Kritik richtete sich besonders gegen eine von IRIB live ausgestrahlte Pressekonferenz Ruhanis in der vergangenen Woche, in der sich der Präsident mehrmals sarkastisch gegenüber der Opposition geäußert hatte.
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