Schon 27.057 Schüler können zu wenig Deutsch für Schule

  22 September 2015    Gelesen: 718
Schon 27.057 Schüler können zu wenig Deutsch für Schule
Wer nicht gut genug Deutsch kann, um dem Unterricht folgen zu können, wird "außerordentlicher" Schüler. Zuletzt waren das 27.057 Kinder und Jugendliche in Österreich, ergab eine Anfrage an Bildungsministerin Heinisch-Hosek (SP) seitens der ÖVP.
Die Zahl ist in den letzten Jahren stark gestiegen– vor allem an den Neuen Mittelschulen (plus 41,5 Prozent). Die meisten "außerordentlichen" Schüler besuchen aber mit 23.343 Kindern noch Volksschulen. Am höchsten fiel der Zuwachs bei ihnen in Tirol aus (plus 48,5 Prozent).

In Wien liegt das Plus bei 12,3 Prozent: 9.413 Kinder können hier zu wenig Deutsch. Der Status "Außerordentlichkeit" wird bei der Schuleinschreibung festgestellt und gilt für zwölf Monate. Den Ländern wurden zuletzt für Sprachförderung im Jahr 442 Planstellen, das entspricht 24,75 Millionen Euro, zur Verfügung gestellt – der Großteil kommt Volksschulen zugute.

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