Bewaffnete Angreifer haben Menschenrechtsaktivistin Miriam Rodríguez Martínez getötet, berichtete das Nachrichtenmagazin «Proceso» am Donnerstag. Sie hätten sie vor ihrem Haus in San Fernando im Bundesstaat Tamaulipas im Norden von Mexiko erschossen. Zur eingeleiteten Ermittlung schrieb Gouverneur Francisco García Cabeza de Vaca auf Twitter: "Wir werden nicht zulassen, dass der Tod von Miriam Rodríguez eine weitere Statistik wird."
Miriam Rodríguez Martínez vertrat laut dpa rund 600 Familien von Verschleppten in der Region. Ihre eigene Tochter wurde 2012 entführt und getötet. Einer der Täter war im März mit knapp 30 weiteren Häftlingen aus dem Gefängnis geflohen.