Trump, der den Klimawandel öffentlich bezweifelt hat, bedankte sich und sagte: "Wir werden sie lesen." Er werde die Worte des Papstes nicht vergessen, ergänzte er nach dem halbstündigen Gespräch, bei dem nur ein Dolmetscher anwesend war. "Frieden können wir gebrauchen", sagte der US-Präsident, dem dem Papst Schriften des Bürgerrechtlers und Pastors Martin Luther King als Gastgeschenk überreichte.
Zu Beginn des Treffens stellten sich beide den Fotografen, wobei der Papst ernst schaute, während Trump breit in die Kameras lächelte. Nicht nur beim Klimawandel, sondern auch bei Themen wie Einwanderung haben der Papst und Trump unterschiedliche Ansichten vertreten. Franziskus hatte vergangenes Jahr mit Blick auf Trumps Pläne zum Mauerbau an der mexikanischen Grenze gesagt, wer über Mauern statt über Brücken nachdenke sei "nicht christlich". Trump konterte, es sei "schändlich" seinen Glauben in Zweifel zu ziehen. Offen ist zudem nach wie vor, ob die USA aus dem Weltklimavertrag von Paris wieder austreten. Im Wahlkampf hatte er den menschengemachten Klimawandel als Erfindung der Chinesen bezeichnet.
Quelle. reuters.de
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