Nach den vorliegenden Angaben flog das Geschoss etwa 450 Kilometer weit und stürzte dann ins Japanische Meer ab. Dabei soll die Rakete eine Höhe von 100 Kilometern erreicht haben.
Japan verurteilte den neuen nordkoreanischen Raketentest scharf. Premierminister Shinzo Aber kündigte laut Medienberichten an, Tokio und Washington würden „konkrete Schritte“ unternehmen, um Nordkorea Einhalt zu gebieten.
Auch Moskau hat inzwischen auf den Vorfall reagiert. Russland verurteile neue Raketenstarts durch Nordkorea, erklärte der russischen Vize-Außenminister Wladimir Titow, rufe aber zugleich die internationale Gemeinschaft zu Zurückhaltung auf. „Natürlich verurteilen wir das (…). Zugleich rufen wir auch unserer Kollegen, mit denen wir in diesem Bereich zusammenarbeiten, zu Zurückhaltung auf“, so Titow.
Am 14. Mai hatte Pjöngjang einen erfolgreichen Raketentest durchgeführt. Nach nordkoreanischen Angaben hatte sie eine Höhe von 2111 Kilometern erreicht und war 787 Kilometer weit geflogen. Die große Reichweite und die erreichte Höhe der nordkoreanischen Rakete könnten auf erhebliche Fortschritte bei der technischen Entwicklung Nordkoreas hindeuten. Der japanische Chefkabinettssekretär Yoshihide Suga meinte, dass wahrscheinlich ein neuer Raketentyp gestartet worden sei.
Quelle. sputniknews.com
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