Microsoft hat bereits ein Update veröffentlicht, das bei entsprechenden Einstellungen automatisch installiert wird. Nutzer sollten aber sicherheitshalber auf jeden Fall nachsehen, ob sie die Aktualisierung bereits erhalten haben. Die Schwachstellen betreffen alle Versionen der Malware Protection Engine bis inklusive 1.1.13704.0. Die erste Version, mit der die Schwachstellen behoben sind, ist Version 1.1.13804.0. Falls noch eine ältere Version installiert ist, sollte ein manuelles Update durchgeführt werden.
So geht's
Wie Nutzer dies überprüfen und gegebenenfalls das Update manuell anschieben können, beschreibt Microsoft auf einer Support-Seite. Unter Windows 10 (Creators Update) öffnet man die Einstellungen, geht dort zu Update und Sicherheit, klickt dann auf Windows Defender. Dort kann man die Modul-Version ablesen. Ist sie nicht aktuell, klickt man auf Windows Defender Security Center öffnen und wählt dort Viren & Bedrohungsschutz aus. Dann klickt man auf Schutzupdates und schließlich auf Nach Updates suchen.
Das Sicherheitsproblem ähnelt sehr einer gefährlichen Windows-Lücke, die Anfang Mai bekannt wurde. Auch in diesem Fall konnten Angreifer Microsofts bordeigenen Virenschutz für einen Angriff ausnutzen. Und wie vor rund drei Wochen haben auch diesmal Sicherheitsforscher von Google die Schwachstellen entdeckt.
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