Ein genaues Datum wurde zunächst nicht genannt, gab der zyprische Regierungssprecher Nikos Christodoulides am Montagmorgen per Kurznachrichtendienst Twitter weiter bekannt. Knackpunkt sind vor allem die 35.000 türkischen Soldaten im Norden Zyperns. Sie sollen die Sicherheit der türkisch-zyprischen Minderheit garantieren, argumentiert die türkisch-zyprische Seite. Die griechischen Zyprer fordern jedoch den Abzug aller Truppen. Ein EU-Land brauche keine Garantiemächte und Besatzungstruppen, sagte der zyprische Präsident Anastasiades.
Zypern ist seit einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention 1974 geteilt. Die Inselrepublik ist EU-Mitglied, wenn auch die EU-Bestimmungen bislang nur im griechisch-zyprischen Teil der Insel angewendet werden. Seit mehr als 40 Jahren wird vergeblich nach einer Lösung gesucht. Angestrebt wird eine Föderation. (dpa/rt deutsch)
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