Schließlich soll Katar Staatsbürgern aus Saudi-Arabien, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Bahrain die Einbürgerung verweigern und all diejenigen ausweisen, die sich derzeit im Land befinden. Doha solle auch alle Menschen überstellen, die von den vier Ländern wegen terroristischer Aktivitäten gesucht werden.
Die Liste habe Kuwait als Vermittler übergegeben. Katar habe zehn Tage Zeit, die Forderungen umzusetzen.
Die Forderungsliste enthalte auch Punkte, die Katar bereits zuvor klar abgelehnt hatte – beispielweise die Schließung von Al-Jazeera. Die katarische Regierung wolle auch nicht verhandeln, solange die Blockade nicht aufgehoben werde. Sollte Katar dennoch auf die Forderungen eingehen, müsste das Land auch einer bis zu zehn Jahre dauernden Überprüfung der Maßnahmen zustimmen.
Am 5. Juni hatten Ägypten, Saudi-Arabien, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Libyen sowie Jemen, die Malediven und Mauritius die diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen, den Flug- und Schiffsverkehr gestoppt und die Grenzen geschlossen. Sie warfen dem Emirat „Unterstützung des Terrorismus“ und „Destabilisierung der Lage im Nahen Osten“ vor.
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